11.01.2007 >>> youthClub Erlebnisbericht: Das letzte Mal … Silvesterlauf Trier 2006
Erlebnisbericht von: nicole blameuser

Es ist das letzte Mal, dass unsere Sportler für 2006 an den Start gehen! Zum Jahresabschluss nehmen sich viele noch einmal Großes vor. (Persönliche) Bestzeiten und/oder gute Platzierungen wollen erreicht werden. Viel hartes und gutes Training waren die Grundlage für eines dieser Ziele. Und tatsächlich: Das Training trug Früchte.

Für Deborah Singhof, Anna und Tobias Johanns ging das Jahr mit guten Plätzen im stark besetzten Feld über 1000m zu Ende. Arnold Johanns, mit einer Endzeit als einziger Starter über 8km in der Zeit von 38min36, wird tatkräftig von seinen Kindern angefeuert. Und auch seine Frau, Heidi Johanns, die zuvor über 5km in der Zeit von 25min31 finishte, unterstützte kräftig! Tim Grohmann erreichte seine persönliche Bestzeit ebenfalls über 5km (19min07) und Natalie Hahn muss sich mit einem guten dritten Platz (1000m in 3min58) begnügen.

Für mich, Nicole Blameuser, war es wieder Mal so weit. Ein Rennen voller Spannung und Aufregung stand an. Nach meinem Lauf in Langsur war ich wohl selten so aufgeregt wie an diesem Tag. Die 25min sollten heute fallen, und damit deutlich eine neue Bestzeit erreicht werden! Mein Rennen begann mit drei guten Runden (von insgesamt 5). Doch plötzlich kamen wieder diese quälenden Gedanken, die einen an sich und seinen Leistungen zweifeln lassen.

Dann aber sah ich SIE auf einmal! Meine Freundin(;-)) und zugleich größte Konkurrentin: Meine kleine Schwester, Carmen Blameuser! Ich konnte es kaum glauben, dass sie es tatsächlich war. Sie gab mir die nötige Motivation doch trotzdem dachte ich in Runde vier, dass ich ihr Tribut zollen müsse. Ich bemerkte jedoch, dass auch ihre Kräfte schwanden. Also zog ich das Tempo für meine letzte Runde noch einmal an. Es war unglaublich, ihr immer näher zu kommen. Auf der letzten Gerade, quasi die Zielgerade, war es dann soweit. Die Entscheidung über den Sieg gegen Schwester musste fallen. Als ich zum Überholen ansetzte, merkte ich, dass doch noch letzte Kraftreserven von Carmen da waren, die sie dann auch einsetzte und so letzten Endes im Spurt gegen mich siegte.

Ein Rückstand von nur zwei Sekunden (Carmen: 23min36; Nicole: 23min38) waren jedoch ein wahrer Genuss für mich (sorry Kleine) und ließen das Jahr 2006 auch für mich gut ausklingen.

Auf jeden Fall danke ich natürlich Axel, der uns durch gutes zureden und gutes Training diese Leistungen ermöglichen, Tim, der uns stets anfeuert und auch meiner Schwester, die mir schließlich als Zugpferd diente und in einem tollen Rennen, wenn auch nur knapp, gegen mich siegte. Danke auch an alle anderen, die uns stets im Training und auf Wettkämpfen unterstützen!


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